Fakten
Anzahl Energieerzeugungsanlagen
Mit Einführung der Förderprogramme des Bundes (ab 2009 bzw. ab 2014) hat die Anzahl Photovoltaikanlagen (PVA) im Versorgungsgebiet der a.en kontinuierlich zugenommen.
Entwicklung Jahresproduktion
Ein etwas differnzierteres Bild zeigt sich , wenn die Jahresproduktion je Anlagetyp betrachtet wird. PVA produzieren vor allem in den Sommermonaten Strom. Blockheizkraftwerke (BHKW) werden zu Heizzwecken betrieben, der dadurch produzierte Strom ist ein Nebenprodukt und wird dadurch vor allem in den Wintermonaten produziert und ist stark vom Witterungsverlauf abhängig. Kleinwasserkraftwerke (KWKW) produzieren i.d.R. Bandenergie, sofern die Wassermenge konstant und genügend ist.
Im Gegensatz zu BHKW und KWKW sind PVA mit vergleichsweise geringen Investitionskosten realisierbar und benötigen, wenn auf ein bestehendes Dach montiert, kaum Fläche. Zudem ist die Grösse einer PVA frei skalierbar: Von einer Kleinstanlage mit ein paar wenigen Panels bis zu einer Megawattanlage.
Eine PVA besteht meist aus den folgenden drei Komponenten:
- Photovoltaik-Panels welche das auftreffende Sonnenlicht in einen elektrischen Gleichstrom umwandeln.
- Wechselrichter, welcher den elektrischen Geleichstrom in einen stromnetzkompatiblen Wechselstrom umwandelt.
- Steuereinheit, welche die vom Netz erhaltenen Steuerbefehle empfängt und an den Wechselrichter weitergibt, aber bei genügender PVA-Produktion auch Verbraucher einschalten kann.
Ergänzt werden PVA vielfach mit einem Batteriespeicher (BSP). Ein BSP hilft mit den Eigenverbrauchsanteil zu erhöhen. Aufgrund der geringen Speicherkapazität der BSP ist die Speicherung des Stroms nur über wenige Tage hinweg möglich. BSP lohnen sich oft noch nicht, in der Regel ist es kostengünstiger den Strom ins Netz einzuspeisen und bei Bedarf wieder vom Netz zu beziehen.